
© Explosive Media/Alive
Artikel vom 27.10.2013 | Heimkino->DVD
Lex Barker ist den meisten als Tarzan bekannt oder aber als Old Shatterhand, den berühmten Karl-May-Charakter, der meist an der Seite von Winnetou, seines Zeichens Leitfigur der Apachen, in zahlreichen Verfilmungen zu finden war. Das Lex Barker selbst auch einen Häuptling der Apachen spielte, und das bereits einige Jahre vor der ersten Winnetou-Verfilmung, ist allerdings den wenigsten bekannt. Wir haben uns den von "Explosive Media" neu überarbeiteten Häuptling der Apachen mal angesehen.
Apachen-Häuptling Mangas nimmt eine hübsche Frau indianisch-mexikanischer Herkunft, die er bei Pferdediebe gefangen nimmt, gegen den Willen seines Stammes zur Frau. Doch schnell behauptet sich Riva gegen die Anfeindungen innerhalb des Stammes. Als Goldsucher in das Reservat der Apachen einbrechen, und gewaltätig werden, werden diese von den Indianern vertrieben. Die Kavallerie sieht aber in der Selbstverteidigung der Indianer einen Aufstand, auch wenn Mangas Freund Luke Fargo zu intervenieren versucht. Es kommt zu einem blutigen Krieg.
1963: Im Zuge der Erfolgswelle der Karl-May-Verfilmungen kommt War Drums (so der Originaltitel) in die deutschen Kinos. Sechs Jahre nach seiner Entstehung (1957) stellte sich hier Lex Barker als heldenhafter Apachenhäuptling Mangas Coloradas gegen das Unrecht an allen Fronten. Er kämpft für die Liebe zu seiner nicht standesgemäßen Gefährtin und für die Unabhängigkeit seines Stammes, aber steht auch für die Wahrheit des Wortes, das er gegeben hat. Das hört sich alles toll und heroisch an, ist aber deutlich weniger glorifizierend verfilmt, wie es spätere Indinanerfilme sein sollten. Man könnte den Film fast kritisch nennen und das ist auch sein größter Verdienst. Denn optisch kommt der Streifen deutlich einfacher daher, als es spätere Big Budget-Western taten. Hier müssen authentische aber doch eher einfache Szenarien herhalten und es gibt keine Szenen mit massenhaft Statisten, was die Kämpfe der "Tausenden von Apachen" gegen die Kavellerie eher etwas bescheiden erscheinen lässt. Kein Wunder, war das Budget der Macher doch begrenzt und die 10 Drehtage nicht gerade üppig bemessen. Trotzdem bleibt hier ein unterhaltsamer Western, der Freunden des Genres sicherlich viel Freude in der Sammlung bereiten dürfte.
Da die Original-Tonspuren von Häuptling der Apachen (Rebell der Roten Berge) einem Brand im Jahr 1965 zum Opfer fielen, gab es nur noch eine recht schlechte TV-Nachsynchronisation aus den 80ern. Doch dank vier verschiedener Kinokopien und dem Einsatz von "Explosive Media" konnte - bis auf ein paar wenige Minipassagen - die deutsche Kino-Synchro wiederhergestellt werden. Auch das Bild ist ordentlich farbig und meist sauber, einige Störstreifen im MIttelteil ergeben eher ein Gefühl der Authentizität als das sie den Sehgenuss hindern würden. Dazu packt das Unterlabel von "Alive" auch noch einige Extras: so kann man den Film neben der restaurierten Fassung auch in der deutschen Fernsehsynchro oder im amerikanischen Original ansehen, den Kinotrailer oder eine Bildergalerie bewundern. Ein informatives vierseitiges Booklet (mit u.a. einer detailierten Aufstellung des Filmbudgets) liegt der Klarsicht-Amaray mit Wendecover bei und um das Ganze abzurunden, veredelt ein FSK-loser Pappschuber die Veröffentlichung aus der Serie "classic western".
Das Gewinnspiel ist seit dem 8.11.2013 beendet.
Gewonnen haben
Alexander D. aus Hamburg
und
Senta K. aus Rüsselsheim
Herzlichen Glückwunsch!
Viel Glück!
Häuptling der Apachen
Lex Barker mal anders
Lex Barker ist den meisten als Tarzan bekannt oder aber als Old Shatterhand, den berühmten Karl-May-Charakter, der meist an der Seite von Winnetou, seines Zeichens Leitfigur der Apachen, in zahlreichen Verfilmungen zu finden war. Das Lex Barker selbst auch einen Häuptling der Apachen spielte, und das bereits einige Jahre vor der ersten Winnetou-Verfilmung, ist allerdings den wenigsten bekannt. Wir haben uns den von "Explosive Media" neu überarbeiteten Häuptling der Apachen mal angesehen.
Mediafacts
Titel: Häuptling der Apachen
Originaltitel: War Drums
getestete Version: DVD
Cast: Lex Barker, Joan Taylor, Ben Johnson, Larry Chance, John Pickard
Regie: Reginald Le Borg
Produktionsland: USA
Studio/Verleih: Explosive Media/Alive
Erscheinungstermin: 2013
Produktionsjahr: 1957
Spieldauer: 72 Minuten
Sprache: Deutsch, Englisch DD 2.0
Regioncode: 2
FSK: ab 12 J.
Originaltitel: War Drums
getestete Version: DVD
Cast: Lex Barker, Joan Taylor, Ben Johnson, Larry Chance, John Pickard
Regie: Reginald Le Borg
Produktionsland: USA
Studio/Verleih: Explosive Media/Alive
Erscheinungstermin: 2013
Produktionsjahr: 1957
Spieldauer: 72 Minuten
Sprache: Deutsch, Englisch DD 2.0
Regioncode: 2
FSK: ab 12 J.
Filmkurzbeschreibung
Apachen-Häuptling Mangas nimmt eine hübsche Frau indianisch-mexikanischer Herkunft, die er bei Pferdediebe gefangen nimmt, gegen den Willen seines Stammes zur Frau. Doch schnell behauptet sich Riva gegen die Anfeindungen innerhalb des Stammes. Als Goldsucher in das Reservat der Apachen einbrechen, und gewaltätig werden, werden diese von den Indianern vertrieben. Die Kavallerie sieht aber in der Selbstverteidigung der Indianer einen Aufstand, auch wenn Mangas Freund Luke Fargo zu intervenieren versucht. Es kommt zu einem blutigen Krieg.
Das meint onyourscreen.de zum Film
1963: Im Zuge der Erfolgswelle der Karl-May-Verfilmungen kommt War Drums (so der Originaltitel) in die deutschen Kinos. Sechs Jahre nach seiner Entstehung (1957) stellte sich hier Lex Barker als heldenhafter Apachenhäuptling Mangas Coloradas gegen das Unrecht an allen Fronten. Er kämpft für die Liebe zu seiner nicht standesgemäßen Gefährtin und für die Unabhängigkeit seines Stammes, aber steht auch für die Wahrheit des Wortes, das er gegeben hat. Das hört sich alles toll und heroisch an, ist aber deutlich weniger glorifizierend verfilmt, wie es spätere Indinanerfilme sein sollten. Man könnte den Film fast kritisch nennen und das ist auch sein größter Verdienst. Denn optisch kommt der Streifen deutlich einfacher daher, als es spätere Big Budget-Western taten. Hier müssen authentische aber doch eher einfache Szenarien herhalten und es gibt keine Szenen mit massenhaft Statisten, was die Kämpfe der "Tausenden von Apachen" gegen die Kavellerie eher etwas bescheiden erscheinen lässt. Kein Wunder, war das Budget der Macher doch begrenzt und die 10 Drehtage nicht gerade üppig bemessen. Trotzdem bleibt hier ein unterhaltsamer Western, der Freunden des Genres sicherlich viel Freude in der Sammlung bereiten dürfte.
Das meint onyourscreen.de zur DVD
Da die Original-Tonspuren von Häuptling der Apachen (Rebell der Roten Berge) einem Brand im Jahr 1965 zum Opfer fielen, gab es nur noch eine recht schlechte TV-Nachsynchronisation aus den 80ern. Doch dank vier verschiedener Kinokopien und dem Einsatz von "Explosive Media" konnte - bis auf ein paar wenige Minipassagen - die deutsche Kino-Synchro wiederhergestellt werden. Auch das Bild ist ordentlich farbig und meist sauber, einige Störstreifen im MIttelteil ergeben eher ein Gefühl der Authentizität als das sie den Sehgenuss hindern würden. Dazu packt das Unterlabel von "Alive" auch noch einige Extras: so kann man den Film neben der restaurierten Fassung auch in der deutschen Fernsehsynchro oder im amerikanischen Original ansehen, den Kinotrailer oder eine Bildergalerie bewundern. Ein informatives vierseitiges Booklet (mit u.a. einer detailierten Aufstellung des Filmbudgets) liegt der Klarsicht-Amaray mit Wendecover bei und um das Ganze abzurunden, veredelt ein FSK-loser Pappschuber die Veröffentlichung aus der Serie "classic western".

© Explosive Media/Alive
Jetzt mitmachen und 2 x 1 DVD gewinnen
Gewinnspiel
Das Gewinnspiel ist seit dem 8.11.2013 beendet.
Gewonnen haben
Alexander D. aus Hamburg
und
Senta K. aus Rüsselsheim
Herzlichen Glückwunsch!
Viel Glück!
© Text: onyourscreen.de / AS